Malediven 2009
Vorgeschichte
Eigentlich war bereits für April ein 14-Tages Törn am Roten Meer gebucht.
Allerdings wurde diese Reise bereits im Jänner magels Teilnehmer vom Veranstalter abgesagt. Meine Freude darüber hielt sich natürlich in Grenzen.
Nach mehreren Vorschlägen des Reisebüros und ein paar schlaflosen Nächten viel die Entscheidung schlußendlich auf die Malediven mit der Amba.
Die Anreise selbst
Die Anreise selbst war problemlos. Der Flug mit Emirates war zwar ausgebucht, aber trotzdem habe ich mein Handgepäck problemlos untergebracht.
Ein Dank gebührt dem toleranten Bodenpersonal in Wien. 14 Kilo sind normalerweise etwas über dem Limit. Dabei habe ich zu Hause ein paar Dinge sogar wieder ausgepackt bzw in das normale Fluggepäck umgepackt.
Auch beim Umsteigen in Dubai gab es keine Probleme. Aber gegenüber dem Terminal 3 zeigt sich, dass der Wiener Flughafen eher mickrig ist. Man beachte die Nummern der Gates. Die sind nur für einen Terminal.
Fast am Ziel
31 Grad Sonne, Meer und ein überschaubarer Flughafen. Und auch der Inlandsflughafen ist nur eine Strecke von 100m vom Ausgang des internationalen „Terminals“ entfernt. Piste gibt es auf den Malediven sowieso nur eine.
Der Flieger wird kleiner
Dass der Inlandsflug mit kleinen Maschinen abgewickelt wird wußte ich ja, aber dass ich mich selbst auf die Waage stellen musste war doch überraschend. Man lernt halt nie aus.
Der Flughafen auf Hanimadhoo ist in jedem Fall sehenswert.
Drei Tauchgänge am Tag sind doch genug
Nachdem ich bereits Tauchurlaube mit bis zu fünf Tauchgängen pro Tag hinter mir habe, kam nicht nur mir das Limit von drei Tauchgängen pro Tag eher konservativ vor.
Der Grund zeigte sich mir jedoch bereits nach wenigen Tagen. Denn obwohl die Tauchgänge mir Nitrox erfolgten, waren wir ständig am Limit. Der primäre Grund lag an den Tauchplätzen selbst. Die Tauchgänge erfolgten nämlich durchwegs an Tilas. Das seichteste davon begann auf etwa 12m. Man kann daher leicht auf die Durchsnittstiefe rückschließen.
Auch die Tatsache, dass es pro Woche nur einen Nachttauchgang gab war rückblickend kein Problem. Es gibt in der Gegend auch nicht genug geeignete Plätze für sichere Nachttauchgänge.
Highlights
Das absolute Highlight waren sich die Mantas bereits am zweiten Tag. Von dem was es zu sehen gab, hätte eine Woche doch gereicht.
Aber auch der Ausflug auf die Sandbank zum Volleyballspielen mit der Crew hat Spaß gemacht.
Erwähnt werden muss natürlich auch der Grillabend auf der Sandmank, mit einem Tisch, welcher ein mittels Sand geformten Manta war.
Neben all dem was es zu sehen gab, war aber die Küche auf der Amba einfach nur genial. Was da auf den Tisch gezaubert wurde, hat mich mehr als überrascht. Natürlich gabe es vorwiegend Gerichte mit Fisch. Aber auch Sonderwünsche oder Bedürfnisse waren kein Problem. Und darüber hinaus war das Essen nicht nur hervorragend sondern auch reichlich.
Und wo ist der Haken?
Der Haken ist natürlich, dass jeder Urlaub zu Ende geht.
Und natürlich kann man verschiedenes immer noch besser machen.
Was hat mich nun bei diesem Urlaub gestört?
Nun, dass es auf einem Schiff immer die eine oder andere Kleinigkeit zu richten gibt ist klar. Und die Eigentüber der Amba sorgen dafür, dass das Schiff immer in Schuß ist. dagegen gibt es auch nichts auzusetzen, Es sollte jedoch nicht passieren, dass der Salon nach Kleber riecht, weil ein Bodenbelag neu angeklebt wurde.
Ein zweiter kleiner Kritikpunkt war die Routenwahl in Hinblick auf zwei Wochen. Die Routen der ersten und zweiten Woche wren nämlich fast ident.
Trotzdem kann ich die Amba in jedem Fall weiter empfehlen. Eines muss ich jedoch anmerken. Die Tauchgänge sind definitv nichts für Anfänger und nur mit der Verwendung von Nitrox sinnvoll durchzuführen.
Und danach
Danach, da habe ich wahr gemacht, was ich schon vor meinem Urlaub angekündigt habe.
Ich habe einen Kurztrip zum Skifahren angehängt.